Ein Lied von Efim Chorny, ein Lied, das Hoffnung macht.
S’iz finster in gas
ס’יז פֿינסטער ין גאַס
S’iz finster in gas
S’iz finster un nas
Un ikh hob a veg nokh a vaytn
Iz gey ikh un kler
Un kholem un her
A lid vegn likhtike tsaytn
S’iz finster arum
Der himl iz shtum
Un vayzt nisht keyn eyntsikn shtern
Di gas iz nokh lang
Un vayt dos gezang
nor s’lozt zikh shoyn hern, shoyn hern
Un her ikh dos lid
Derken ikh dem yid
Vos zingt es arum oyf di vegn
Ot zingt er es gro
Ot zingt er es blo
Azoy vi a sho nokh a regn
A lid nokh a lid
A yid nokh a yid
Di velt vert farfleytst fun gezangen
Un ot iz dos land
Fun shtern un zamd
Mit tsvit un mit shnit oyfgegangen
Die Straße ist dunkel
Die Straße ist dunkel
Es ist dunkel und nass
Und ich hab noch einen weiten Weg
So geh ich und denke
Und träume und höre
Ein Lied von helleren Zeiten
Es ist dunkel umher
Der Himmel ist stumm
Und zeigt keinen einzigen Stern
Die Straße ist noch lang
Und weit der Gesang
Aber man kann ihn schon hören
Und hör ich das Lied
So erkenne ich den Juden
Der es sing auf den Wegen
Jetzt singt er es grau
Jetzt singt er es blau*
So wie eine Stunde nach dem Regen
Ein Lied, noch ein Lied
Ein Jude, noch ein Jude
Die Welt wird überschwemmt mit Gesang
Und da ist das Land
Aus Sternen und Sand
Voll und ganz aufgegangen
* Itsik Manger: „Ballade vom dem Juden, der von Grau zu Blau gegangen ist“