Akh, nem mikh, liber
אַך נעם מיך, ליבער
Gedensktu yene nakht di sheyne
Geblit, geflamt hostu mayn kleyne
Di lipn saftike un reyne
Getsoygn host mayn fleysh un blut
Di oygn, di tsvey farmakhte
Di lipn, di tsvey farshmakhte
Getulyet hostu tsu zikh gut
Geglet mit fayer hostu mayn tayere
Shepshedik shtil:
Akh kum man sheyner
Vayl dayne oygn vi koyln shvarts
’s hot ekh nisht keyner
nisht gefangn mayn harts
du bist der sheynster
oyf der gantser velt
trink shvartsn festn
’s brent a fayer un es kvelt
Akh nem mikh liber
Vayl yetst bin ikh shoyn in gantsn dayn
Ze, ikh bren in fiber
Trink shoyn bis tsum sof dem vayn
Trink shtarkn sisn vi’s iz gut
Ze, vi’s tsekokht in mir dos blut
Trink nokh a bisl, a minut
kum libe mayn
Vi shnel di tsayt iz shoyn antlofn
A zveyte hot zikh mir getrofn
A zveyte hot zikh mir getrofn
Un zi iz oykh fun mir avek
Haynt dray ikh zikh arum in shenkn
Farurmt in farbenkn
Un ven fun shiker mide fal ikh anider
Un her dayn lid:
Akh nem mikh liber….
Ach nimm mich, Lieber
Erinnerst du jene Nacht, die schöne
Gebühlt, gebrannt hast du, meine Kleine
Die Lippen feucht und rein
Mein Fleisch und Blut hast du genommen
Die Augen, die zwei geschlossenen
Die Lippen, die zwei sehnsuchtsvollen
Still und flüsternd zusammengekauert
Glühend mit Feuer
Ach komm, mein Schöner
Denn deine Augen sind schwarz wie Kohlen
Wirklich keiner sonst
Hat mein Herz gefangen
Du bist der Schönste
Auf der ganzen Welt
Trink dunklen Wein
Es brennt ein Feuer und das quält
Ach nimm mich lieber
Den ich gehöre schon ganz dir
Seh, ich brenne mit Fieber
Trinke den Wein aus
Trinke dunklen, süßen, so ist es gut
Sieh, wie mein Blut kocht
Trink noch ein bißchen, noch einen Moment
Komm, meine Liebe
Wie schnell die Zeit vergangen ist
Einer anderen bin ich begegnet
Einer anderen bin ich begegnet
Und auch sie hat mich verlassen
Heute treibe ich mich herum in Kneipen
In Traurigkeit und Sehnsucht
Und wenn ich müde bin vom Trinken
Sinke ich nieder und höre dein Lied